Die Kapelle

Die Kapelle

 

Seit jeher sind die Menschen im Erzgebirge eng mit der Egerländer Blasmusik verbunden. Allein durch die unmittelbare Nähe zu den Tälern des Egerlandes, sowie durch die musikalischen Grenzgänger aus Böhmen, welche, bedingt durch ihre Tätigkeit im Bergbau ihre Musik auch im Erzgebirge pflegten, hat sich die Egerländer Blasmusik in den Tälern der Mittelgebirgslandschaft bis heute konserviert. Dies ist der Grund warum es heute im Erzgebirge die größte Dichte an Musikvereinen in Sachsen gibt. Zwischen Bluterberg und Thomasberg hat sich eine Kapelle dieser Tradition in einem besonderen Maße verschrieben – die Heidelbachtal Musikanten aus Drebach. Gegründet im Jahre 1976 durch den erzgebirgischen Volkskunsthändler Christoph Günther, haben sich die Heidelbachtal Musikanten unter der Leitung des Komponisten Robin Kürschner zum Ziel gesetzt, die Egerländer Blasmusik so perfekt wie möglich zu interpretieren. Vorbild hierfür ist der große Ernst Mosch, der nur wenige Kilometer entfernt im vogtländischen Ölsnitz seine musikalische Laufbahn begann. Heute gehören die Heidelbachtal Musikanten zur ersten Wahl für Feste und Veranstaltungen der Region, wenn es darum geht, Menschen mit Egerländer Blasmusik zu begeistern.

 

Der musikalische Leiter

 

Im Heidelbachtal aufgewachsen, ist Robin Kürschner schon seit frühester Kindheit mit der Egerländer Blasmusik verbunden. Diese große Liebe begann damit, als er von Christoph Günther seine erste Schallplatte von Ernst Mosch geschenkt bekam. Seit diesem Moment war er vom Klang dieses Orchesters begeistert. Im Alter von 20 Jahren, schon während der Studienzeit an der Hochschule für Musik in Leipzig, übernahm er die Heidelbachtal Musikanten aus den Händen von Christoph Günther und hat sie zu dem gemacht, was sie heute sind – die erfolgreichste Blaskapelle aus dem Erzgebirge. Seine Kompositionen erfreuen sich heute deutschlandweit größter Beliebtheit. Tausendfach verkauft, sind sie auch auf den großen Blasmusikfestivals immer wieder gern gehört.